Die 6 häufigsten Anlagefehler

Neuigkeiten von b² Consulting GmbH

Anlagefehler Nr.1: Auf den richtigen Zeitpunkt warten

Diesen gibt es nicht wirklich. Auf den richtigen Zeitpunkt zu warten heißt im Umkehrschluss, gar nicht zu investieren. Kaum jemand ist in der Lage anhand eines Charts die Entwicklung der nächsten Tage/Wochen abzuschätzen. Langfristig werfen Aktien (Unternehmensanteile) immer einen Gewinn ab. Wer somit langfristig agiert und nicht beim ersten Gegenwind verkauft, hat kaum etwas zu befürchten.

Weil viele jedoch zu warten, bunkert ein riesen großes Vermögen auch deswegen immer noch auf Sparbücher. Berücksichtigt man die Inflation, wird aus dem hart Ersparten immer weniger. Also, nicht zu lange warten. 😉

Wir unterstützen Euch gerne bei der Analyse und Auswahl des für Euch passenden Investments.

Anlagefehler Nr.2: Alles auf eine Karte setzen

Wer alles auf eine Karte setzt, ist auf Dauer verloren. Anleger, die sich zu sehr auf einzelne Aktien, Branchen oder Märkte konzentrieren, nehmen unnötig hohe Risiken in Kauf.

☝️ Deshalb ist es ratsam sein Depot breit zu streuen, um das Risiko und Schwankungen zu minimieren.

📈 Doch nicht nur an der Börse sollte man breit aufgestellt sein, sondern in allen verschiedenen Anlageklassen, denn auf keine einzelne Anlageklasse, egal ob Aktien, Anleihen, Spareinlagen oder alternative Investments, ist Jahr für Jahr Verlass. Aktien bringen womöglich in einem Jahr starke Gewinne während man mit Gold Verluste einfährt.

📉 Wenn man hier nur auf ein ,,Pferd“ setzt kann man zwar viel gewinnen, aber auch alles verlieren.

Anlagefehler Nr.3: Angst und Panik

✅ Das gesetzte Renditeziel ist nur unter Schwankungen zu erreichen. Hohe Erträge im Aktienbereich kann man nur dann lukrieren, wenn man langfristig investiert und seiner Anlagestrategie treu bleibt.

📉Doch wenn es an den Börsen mal wieder stark nach unten geht, verfallen viele Anleger in Panik, und werfen ihre Anlagestrategie über Bord. Alles wird verkauft und aus Angst vor weiteren Rücksetzern wird die darauf folgende Erholung der Gesamtmärkte verpasst.

Emotionen lassen uns aber auch Gewinne oft zu früh realisieren, aus Freude über den kleinen Gewinn. Wenn der Kurs einer Aktie nach dem Kauf gesunken und ein finanzieller Verlust eingetreten ist, neigen Anleger jedoch dazu, zu lange mit dem Verkauf zu warten, in der Hoffnung, dass sich die sogenannte „Depotleiche“ wieder erholt.

☝️ Man sollte seine Anlagestrategie nicht bei jedem Dämpfer ändern, jedoch ist es sinnvoll, sich von einzelnen „Depotleichen“ rasch zu verabschieden und in aussichtsreichere Aktien zu investieren. Andererseits sollte man gewinnbringende Aktien nicht zu rasch verkaufen, sondern nach Möglichkeit laufen lassen. Hier kann eine „Stop-Loss-Order“ Abhilfe schaffen.

Anlagefehler Nr.4: Herdenverhalten

Der Herdentrieb ist eine sinnvolle menschliche Verhaltensweise, jedoch kann es bei Investments sehr nachteilig sein als Letzter auf einen laufenden Trend aufzuspringen.

⏫ Massenphänomene an den Finanzmärkten beruhen häufig auf irrationalem Verhalten. Die Kurse steigen aufgrund von gewissen ,,Hypes“ oft sehr sprunghaft an, obwohl man anhand einiger Merkmale schon erkennt, dass diese keine gesunden Entwicklungen sind, wie man es etwa am Krypto-Markt oft verfolgen kann.

☝️ Dieses gefährliche Herdenverhalten kann durch diszipliniertes, regelmäßiges Investieren mittels Sparplan und einer grundlegenden Skepsis gegenüber Hypes und negativen Hysterien vermeiden.

Wir unterstützen Euch gerne bei der Auswahl des geeigneten Sparplans und der passenden Portfolioaufteilung gemäß Eurer persönlichen Risikobereitschaft.

Anlagefehler Nr.5: Kein Ziel vor Augen haben

In vielen Fällen wird, wenn überhaupt, planlos “vor sich hin gespart”! Es wird keine Strategie erarbeitet, mit der ein definiertes Ziel erreicht werden soll.

Was habe ich vor, worauf spare ich hin? 💰

Dies sollte einem grundsätzlich bewusst sein, um anschließend die individuelle Strategie festlegen zu können. Ebenso muss man sich über weitere Punkte klar werden. Welchen Anlagehorizont verfolge ich? Also was und wie viel soll kurz-, mittel- oder langfristig investiert werden? Geht es um die Altersvorsorge oder möchte ich z.B. Eigenkapital aufbauen um einen Immobilienkauf in den nächsten fünf bis zehn Jahren realisieren zu können? 👵🏻 🏡

Das Ziel kann natürlich auch sein, passives Einkommen zu generieren. 💶 Mit einem klar definierten Ziel oder mehreren Zielen, kann auch eine entsprechende Strategie erarbeitet und festgelegt werden um dieses zu erreichen. ☝️ Wir unterstützen Euch gerne bei der Ausarbeitung eurer Ziele und helfen euch bei der Erstellung der persönlichen Anlagestrategie.

Anlagefehler Nr.6: Die Kosten ignorieren

Die meisten Anleger verlassen sich auf Ihr Produkt, Hochrechnungen, Charts oder gewissen Kennzahlen. Doch eine genauere Betrachtung ist hilfreich! 🧐 Grundsätzlich ist zu unterscheiden ob der Anleger direkt investiert (Investmentfonds, Aktien, ETF’s) oder über ein Versicherungsprodukt (Fondgebundene Lebensversicherung).

Beides hat seine Vor- und Nachteile!

Während ein Direktinvestment meist günstigere Gebühren aufweist, hat die Lebensversicherung andere Vorteile. Investmentfonds und ETF’s sind bereits in aller Munde und eine einfache Art zu investieren, doch das bedeutet noch lange nicht, dass hier keine Fehler passieren können. Ein teurer Fehler kann sein, die Kosten von Investmentfonds zu ignorieren oder die Steuerlast zu vernachlässigen. Gebühren wie; Ausgabeaufschlag, Verwaltungsgebühr, Depotgebühr, Transaktionskosten, Performancegebühren etc. schmälern die Gewinne und werden von den meisten Anlegern unterschätzt. Viele verlassen sich bei Direktinvestments auf gewisse Kennzahlen, wie z.B. die Kostenquote TER (Total Expense Ratio). Der Name lässt vermuten, dass hier bereits alle Kosten enthalten sind. Leider ist dem nicht so, denn Kosten wie Agio, Transaktionskosten, Disagio uvm. bleiben hier unberücksichtigt!

Ein Unterschied von nur 1% Kosten kann bei einem Pensionssparplan mit € 100,- mtl. bereits einen Unterschied von über € 56.000 machen! (Annahme 40 Jahre Sparphase, bei 7% p.a.).

Doch nicht nur die Kosten müssen im Auge behalten werden, sondern auch die Steuerlast! Denn auch Gewinne müssen irgendwann einmal versteuert werden und hier greift die Kapitalertragssteuer mit 27,5% hart zu. Hingegen sind die Gewinne einer fondsgebundenen Lebensversicherung – welche u.U. den gleichen Investmentfond oder ETF abbilden kann – unter bestimmten Voraussetzungen nicht zu versteuern. Klar sind hier andere Gebühren wie Provisionen, Verwaltungskosten etc. zu beachten, doch auch hier sind nicht alle Tarife gleich! Es gibt gezillmerte und ungezillmerte Tarife, sowie gewisse Fondskosten welche im “Versicherungsmantel” entfallen! Jede Anlageform hat seine Vor- und Nachteile und nur wer sein Ziel kennt kann die richtige Entscheidung treffen! (siehe Anlagefehler Nr. 5) Wir unterstützen Euch gerne bei der Auswahl des passenden Modells unter Berücksichtigung Eurer persönlichen Ziele und Risikoneigung!

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